Home > Publications database > Eine vergleichende Untersuchung über den Einfluss verschiedener Kristallmodelle auf die Streuung thermischer Neutronen in Berylliumoxyd mit Hilfe des Rechenprogramms COLLI |
Book/Report | FZJ-2017-04302 |
1969
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/14746
Report No.: Juel-0610-RG
Abstract: Um die zur Auslegung eines thermischen Reaktors benötigten Parameter berechnen zu können, muß das stationäre Neutronenfelddurch Lösung der energie-, orts- und richtungsabhängigen Neutronenbilanzgleichung, der Boltzmanngleichung, 0 = -$\vec{\Omega} \cdot \triangledown_{w} \varphi (w, \vec{\Omega}, E)$ Ausfluß durch Bewegung der Neutronen // $-\sum_{s}(w, E) \varphi (w, \vec{\Omega}, E)$ Verlust durch Richtungs- und Energieänderung bei der Streuung // $-\sum_{a}(w, E) \varphi(w, \vec{\Omega}, E)$ Verlust durch Absorption // $+\int d E' d\vec{\Omega}' \varphi(w, \vec{\Omega}', E') \sum_{s}(w, E' \rightarrow E, \vec{\Omega}' \rightarrow \vec{\Omega})$ : Gewinn durch Richtungs- und Energieänderung (1.1) // $+S(w, \vec{\Omega}, E)$ : Gewinn durch Spaltung oder externe Quellen in Transport- oder Diffusionsnäherung gewonnen werden. Zusammen mit den Absorptions- und Leckverlusten formen hauptsächlich die Streueigenschaften des Moderators im thermischen Energiebereich das energieabhängige Spektrum der langsamen Neutronen. Während die Absorptionsquerschnitte $\sum_{a}$ und die totalen Streuwirkungsquerschnitte$\sum_{s}$ s im thermischen Energiebereich durch genaue Messungen für alle wichtigen Reaktormaterialien gut bekannt sind, hat sich die experimentelle Bestimmung der energieabhängigen differentiellen Streuwirkungsquerschnitte $\sigma (E_{a} \rightarrow E),$ der sogenannten Streumatrizen, die die Wahrscheinlichkeit für eine Energieänderung des Neutrons beschreiben, wegen der starkenTemperaturabhängigkeit und wegen des großen Einflusses der chemischen Bindung der Moderatoratome als so umfangreich und aufwendig erwiesen, daß man versuchte, die Streumatrizen mit möglichst einfachen theoretischen Modellen mit wenig Rechenaufwand zu berechnen und die gemessenen Werte auf größere Temperatur- und Energiebereiche zu extrapolieren. [...]
The record appears in these collections: |